Santa Cruz 03.09.2023
Um 08.00 Uhr starten wir im Flughafen von Quito mit Zwischenlandung in Guayaquil und landen schlussendlich auf dem Flughafen von Baltra. Wir treffen auf Maya von der Angelito I. Schon viel haben wir von ihr gehört. 37 Jahre lang lebt sie schon auf den Galapagos-Inseln und führt Galapagos Besucher aus aller Welt mit dem kleinen Kreuzfahrtschiff Angelito I, welches sie zusammen mit ihrem Mann im Jahr 1992 zur Schiffstaufe brachte. Die Geschichte der Angelito I begann aber schon im Jahre 1960. Angel, der Grossvater von Mayas’s Ehemann unterstütze seine beiden Enkel Leonardo und Hugo dabei, ihr erstes Fischerboot zu bauen. Dieses Boot sollte die beiden dabei unterstützen, ihre Familien in Galapagos zu unterstützen. Als Galapagos-Pioniere gaben sie das Fischen auf und änderten ihr Boot um, um Touristen ihre Inseln und ihr Wissen darüber näher zu bringen. Der erste grosse Schritt, aktiv den Schutz der Inseln zu promoten, und das Fischen aufzugeben. Nach mehr als zehn Jahren Tourismus auf der kleinen Angelito entschieden sich die beiden Brüder für eine neue Herausforderung: Die Angelito I für 14 Passagere und 8 Crewmitglieder hatte seine Taufe im Jahr 1992. Die Evolution ging weiter, und 2013 wurde das Schiff auf den damaligen Standard nachgerüstet. Uns gefällt es hier auf der Angelito I, und wir fühlen uns sofort wie in einer grossen Familie, zusammen mit Österreichern, Australiern, Engländern und – wie könnte es anders sein – natürlich wieder Schweizern.
Schon am gleichen Nachmittag gehen wir nach Las Bachas auf der Insel Santa Cruz. Ein wunderschöner, weisser Korallenstrand empfängt uns zum Start auf den Galapagosinseln. In der kleinen Salzlagune, hinter dem Hügel, empfangen uns ein wunderschöner Pelikan, Küstenvögel wie Black-Necked Stilts, Wimbrels und White-Cheeked Pintal Ducks. Zurück auf der Angelito I, werden wir mit einem wunderbaren Snack empfangen. Wir liegen noch vor Anker an der Küste und beobachten im Dunkeln unsere mobilen Haustiere auf der hinteren Einstiegsplattform: Im Wasser die Haifische auf ihrer nächtlichen Jagd, im Wasser und an Deck die Pelikane und Seehunde, einfach herrlich, diese Aussicht von unserem Zuhause aus und 1000 Kilometer entfernt von der Westküste Ecuadors.
Mosquera 04.09.2023
Die Nacht ist kurz, denn der Tag beginnt früh, Frühstück um 06.15 Uhr. Mosquera ist die Insel der Seelöwen. Marine Iguanas geben uns hier schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Die roten Krabben leuchten auf dem schwarzen Lavastein. Im Gegensatz dazu müssen wir die sandfarbenen Skorpionen unter den Steinen suchen. Die Landschaft ist sehr karg. Es grenzt an ein darwinsches Wunder, wie sich all diese Tiere an die widrigen Lebensbedingungen angepasst haben. Das Gleichgewicht ist sehr fragil, wir verlassen keine Wege und haben einen respektvollen Abstand zu den Tieren. Obschon, diese kennen keine Furcht uns Menschen gegenüber, nicht einmal die Finken in den Sträuchern. Sie kennen keine grossen Feinde wie der Mensch. Der Mensch ist und bleibt aber im Versteckten ihr Feind mit den ganzen Umweltveränderungen, die so schnell vor sich gehen, dass auch das fitteste Tier nicht überleben kann. Auch die Unterwasserwelt in dieser Lavaregion ist sehr karg. Nur wenig einzelne, weissliche Korallen, lassen sich beim Schnorcheln sehen. Umso überraschter sind wir, als uns Schwärme von Fischen entgegenströmen. Farbig heben sie sich von der schwarzen Klippe ab. Riffhaie zeigen uns ihre flinken Richtungsänderungen. Hie und da erschrecke ich, weil ich mit einem anderen Schnorchler zusammentreffe, so vertieft ist jeder in seine Unterwasserwelt.
Nach dem Wasser geht es wieder an Land, auf den Cerro Dragon. Der Boden ist in der Trockenzeit orange gefärbt und ausgetrocknet. Die Vegetation scheint stillgestanden zu sein, aber im Versteckten wartet sie nur auf die nächste Regenzeit. Hier leben die Land Iguanas, welche sich diesen trockenen Bedingungen ohne Wasser angepasst haben. Sie ernähren sich von Kakteen, und warten nur, bis ein Kakteenblatt, vom Wind zu stark berührt, zu Boden fällt. Die stachlige ‘Wassermelone’ stellt ihre Nahrung dar.
Isabela Island – Tagus Cove 05.09.2023
In der Nacht arbeitet unsere Crew weiter im Schichtbetrieb, denn die Angelito I umrundet die Insel Isabella im nördlichen Teil, um an deren Westküste zu gelangen. In dieser Nacht durchkreuzen wir den Äquator ganze zwei Mal: um 23.00 Uhr in nördlicher Richtung, um 02.30 Uhr in südlicher Richtung. Morgens um 06.00 Uhr sind wir etwas verschlafen bei einer Tasse Kaffee bereits auf dem Deck, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Leider ist es bewölkt, die Morgenstimmung in Begleitung der Fregattvögel, welche uns kilometerweit, ohne mit den Flügeln zu zucken, folgen, ist einfach traumhaft, also träumen wir im Wachzustand weiter. Wir legen in Tagus Cove an, heute ein geschützter Ort, im 19. Jahrhundert ein bevorzugter Ort für Piraten und Wahljäger. Noch heute zeugen die Inschriften an den Klippen von ihren Besuchen. Auch hier treffen wir wieder auf trockene Vegetation und kommen am Darwin Lake, einem Salzwassersee vorbei. Dieser See liegt über dem Meeresspiegel, ist aber unterirdisch mit dem Meer verbunden. Infolge starker Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser, und der Salzgehalt steigt an. Durch den Salz-Konzentrationsausgleich gelangt wieder Meerwasser in den Salzsee. Das Wasser wird durch die Osmose also nur immer zum See hingeführt, einen Abfluss gibt es nicht. Ob sich hier im See wohl irgendein Lebewesen hat anpassen können?
Später verfolgen wir die Tierwelt entlang der Klippen wieder mit Schnorchel und Flossen. Wir halten Ausschau nach den Galapagos Pinguinen (die am nördlichsten lebenden Pinguine unserer Erde). Über Wasser erblicken wir die (fast) flügellosen Kormorane, die ihre Stummelchen ausbreiten (was etwas übertrieben ist) um an der Mittagssonne zu trocken. Ein Blick unter die Wasseroberfläche, und wir werden von anmutigen Wasserschildkröten überrascht, welche sich an den Klippenalgen genüsslich tun. Ab und an, tauchen sie auf, um Luft zu holen und beachten uns kaum. Dann lenkt ein flink vorbeischwimmender Seehund wieder unsere Blicke ab, es scheint, als wollt er mit uns spielen und um die Wette schwimmen. Natürlich verlieren wir. In allen drei Dimensionen bewegt er sich um die eigene Achse, als wollte er uns etwas vorbluffen.
Wieder geht es an Land zur Punta Espinoza auf der kleinen Insel Fernandiña. Diese Insel ist eine der jüngsten Inseln. Sie ist geprägt von Lavagestein. Auch hier an Land treffen wir wieder auf viele Seehunde. Viele Mütter, die ihre Jungen säugen. Eines muss eben das Licht der Galapagos-Inseln erblickt haben, die noch frische Nabelschnur verrät uns das. Andere sind schon fast gleich gross, wie ihre Mütter. Es scheint, als wäre hier die Welt noch in Ordnung, Idylle pur. Wenn nur der brünstige Bulle draussen im Meer nicht immer jammern würde. Hier sehen wir hunderte Marine Leguane, welche ihre Körpertemperatur auf dem Lavagestein mit allen Köpfen gegen die Sonne gerichtet wieder auf 42 Grad aufwärmen. Denn, nach jedem Tauchgang im Meer, fällt ihre Körpertemperatur auf gefährliche 22 Grad. Das bleibt ihnen nicht erspart, denn Ihre Nahrung besteht ausschliesslich aus Algen, etwas anderes wird ihnen auf der Lavagesteinsinsel nicht serviert. Sie sind gute Schwimmer und können bis zu 20 Minuten unter Wasser ihrer Nahrungsaufnahme nachgehen. Unglaubliche Tiere, und unheimlich fotogen, ein besseres Foto-Objekt in der Tierwelt kriegt man nicht vor die Linse. Weder ist das Tier scheu, noch bewegt es sich (gilt nur am Land!).
Isabella Island – Urbina Bay 06.09.2023
An der Urbina Bay auf Isabela Island machen wir einen kleinen Ausflug ins Innere der Insel. Diese Gegend war ursprünglich unter dem Meeresspiegel, wurde aber durch einen Vulkanausbruch über das Meer geliftet. Hier treffen wir wieder auf die gelb-orangen Land Iguanas. Sie scheinen uns noch grösser, als die vom Vortag. Liegt es an der anderen Ernährung? Hier liegt die Nahrung nicht in Kaktusform vor, sondern in einer Art Äpfel. Wobei die Art nicht von den Apfelbäumen stammt, sondern viel mehr mit den giftigen Wolfsmilchgewächsen verwandt sind. Für uns Menschen also absolut giftig. Hier treffen wir auch auf unsere erste Landschildkörte. Vor Mittag geht’s erneut ins Wasser zu deren Verwandten, den Meeresschildkröten. Was für ein Erlebnis, inmitten von drei riesigen Meeresschildkröten zu schnorcheln diese beim Abgrasen der Algen an den sonst kargen Klippen zu beobachten, ab und an tauchen wir mit ihnen an die Wasseroberfläche. Wir schwimmen direkt neben ihnen, Auge in Auge, wir sind gerührt.
Nach dem Lunch fahren wir mit den Dingis in die verästelte Mangrovenküste der Elisabeth Bay. Wir können uns nicht vorstellen, dass es noch eine Steigerungsform des Paradieses hier auf Galapagos gibt. Hier ist das Wasser fast still, und wird geschützt durch die Mangroven, nur durch Gezeiten bewegt. Hier tummeln sich unzählige Meeresschildkröte, Seehunde und drei verschiedene Rochenarten im seichten Wasser. Die Zeit scheint hier stehen geblieben und unberührt von der menschlichen Zivilisation.
Isabella Island – Punta Morena 07.09.2023
Die Angelito legt vor der Punta Morena, ebenfalls noch an der Westküste von Isabella Island, an. Heute heisst es wieder, früh aus den Federn, bevor die Sonne das schwarze Lavagestein aufwärmt. Unsere Wanderung beginn auf dem schroffen Gestein. Nach dem gewohnten Schwanken auf dem Schiff stellt dies eine kleinen Herausforderung dar. Das Innenohr täuscht uns ziemlich anhaltend immer noch die Schwankungen vor, die Aufrechterhaltung der Stabilität auf der abenteuerlichen Oberfläche, verbunden mit den Fehlmeldungen, fordert eine andauernde Korrektur, ein Hinfallen auf dem scharf schneidenden Gestein wäre ein No-Go. Hier treffen wir wieder auf einige Kaktusbäume, wie der Candelabra Cactus, Prickly Pear Cactus oder den Lava Cactus. Auch einige Pioniere, die es wagten, sich hier auf dem 4000-jährigen Lavagrund nieder zu lassen, sind hier anzutreffen. Papyrus, Farn und Mangroven finden ihren Anfang in schattigen Lavaspalten oder den grünen Salzwasseroasen, die die Lavaszenerie mit saftigem Grün unterbrechen. Danach fassen wir wieder Flossen und Schnorchel, um die vorgelagerte Region unter Wasser zu erkunden. Um 10.30 Uhr geht unsere Fahrt für sechs Stunden der wunderschönen Küstenregion von Isabella und ihrem Vulkan Cerro Azul weiter. Die Fahrt wird etwas rauer, Wellen und Wind kommen auf, unser Gleichgewichtssinn wird aufs Äusserste gefordert.
Am Folgetag kommen wir in Villamil an, ein kleiner verträumter Hafen, in dem aber alle Güter vom Festland die Insel Isabella erreichen, vom Klopapier über Bauwerkstoffe, alles muss einige Male umgeladen werden, von Lastwagen zu Transportschiff, von Transportschiff zu kleinerem Hafenschiff und dann wieder auf den Lastwagen. Kein Wunder, bezahlt man hier auf der Insel gefühlt das Doppelte für alles. Heute wandern wir durch eine komplett andere Vegetation. Auf dem Lavaboden gedeihen Bananen, Kaffee, Ananas, Papayas, und Passionsfrüchte. Weiter oben treffen wir auf Landwirtschaft und Kuhhaltung. Je weiter wir in die Höhe laufen, desto feuchter wird das Klima. Leichter Niederschlag wechselt sich mit Nebel ab, die Temperaturen kühlen angenehm ab, bis wir die Caldera des Vulkans Sierra Negra erreichen. Wir können gerade noch ein Foto machen, bevor uns der Nebel die Sicht verhängt. Der Krater misst zwischen sieben und neun Kilometer im Durchmesser und ist somit der zweitgrösste Krater auf der Welt. Die neuesten Lavafelder stammen aus dem Jahre 2005. Bevor wir uns von der wunderschönen Insel Isabella verabschieden, besuchen wir noch das Brutzentrum und die Aufzuchtstelle der Landschildkröten in Villamil. Wir lernen die verschiedenen Subspezies der Riesenschildkröten kennen, denn auf jeder der Inseln unterscheiden sich diese. Viele Riesenschildkröten wurden 2005, nach dem Vulkanausbruch, hierher gebracht, um ihren Bestand aufrecht zu erhalten. Es wurden auch schon junge Schildkröten gestohlen, auf dem Schwarzmarkt erzielen diese bis USD 15’000 pro Stück, z.B. als niedliche Haustierhaltung für verwöhnte Reiche auf der ganzen Welt.
Happy Hour in Town: Klar, da trinken wir zu. Nur, weder Cuba Libre, noch Caipirinha schmecken uns, irgendwie zu wenig Alkohol drin. Wir bestellen erneut, machen die Barmixerin aber charmant auf den geringen Alkoholgehalt aufmerksam. Sie meint, Happy Hour – halber Preis meine halbe Alkoholkonzentration. Der zweite Versuch schmeckt etwas besser nach Alkohol, wir mussten aber einen Aufpreis bezahlen. Ok, auch der Alkohol schwimmt vom Festland nicht in Holzfässern auf die Inseln.
Floreana 09.09.2023
Nach einer sehr schwankenden Überfahrt nach Floreana Island haben wahrscheinlich alle etwas mit der aufkommenden Übelkeit zu kämpfen. Ein nächtlicher Gang zur Toilette ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Auch stelle ich mir die Angelito vor, wie sie sich in den hohen und dunklen Wellen durch das Wasser quält. Sie ächzt und stöhnt, wenn sie in nach allen möglichen Freiheitsgraden von den Kräften von Wind und Wasser umhergespielt wird. Ich kriege es schon etwas mit der Angst zu tun, so sehr, dass ich wie ein Kleinkind die Nachtlampe beim Schlafen anlassen muss. Morgens um vier kehrt Ruhe ein, so auch in meinem Kopf und Magen. Aber die Frühstücksglocke läutet uns schon um 06.00 Uhr zu Tisch. Das frühe Aufstehen lohnt sich aber. Wir wandern auf den Punta Cormorant, eine grün schimmernde Sandbucht, an der bei guten Lichtbedingungen der Sand wie aus Smaragden schimmert, die olive-grünen Sandkristalle sind dafür verantwortlich und geben ein einzigartiges Bild ab. An der Salzlagune werden wir von ca. 40 Pelikanen begrüsst, die hier den See nach Futter abweiden. Einige Meeresschildkröten hängen im seichten Wasser vor einem weissen Sandstrand ab, wo auch ihre Eiablage sein wird. Hier treffen wir auch unsere ersten Blaufusstölpel an, deren Junge beinahe schon ihre Eltern überragen. Ihr Federkleid ist aber noch nicht fertig angelegt, noch immer sind sie in ihrem kuscheligen, weissen Babyflaum verkleidet. Im Anschluss findet im Devil’s Cown unser letzter Schnorchel-Ausflug statt. Die Strömung hier ist sehr stark und bei hohem Wellengang wäre das Schnorcheln hier zu gefährlich. Wir haben aber Glück. Obschon ich anfangs doch etwas Mühe habe, dass mich die Strömung nicht ins Ungewisse mitreisst. Unter dem Wasser sieht aber alles wieder sehr entspannt aus. Eine herrliche Unterwasserwelt mit Tausenden von Fischen begrüsst uns. Auch Seehunde und Wasserschildkröten teilen ihre Welt mit uns. Leider bekommen wir den Hammerhai, welcher mehrheitlich auf dem Grund lauert, nicht vor die Taucherbrille. Schade. Aber bis jetzt haben wir praktisch alles gesehen, was unser Galapagosherz begehrt.
Puerto Ayora 09.09.2023
Unsere Fahrt geht turbulent weiter zum Städtchen auf Galapagos, Puerto Ayora und gleichzeitig führt uns diese Fahrt auch wieder zurück zu unserer Ausgangsinsel, Santa Cruz. Puerto Ayora ist der Hauptort des Tourismus auf Galapagos mit einigen Bars, Restaurants und Souvenirläden. Hier empfängt uns wieder eine andere Welt, die des Tourismus, die wir jetzt für eine Woche zu vergessen glaubten. Nach acht herausragenden Tagen aus/auf unserer Panamericanareise, blicken wir etwas wehmütig auf unsere intensiv erlebten Eindrücke zurück. Weder Babyleguane noch junge Schildkröten werden uns in unserem Reisegepäck begleiten, dafür ganz viele neue Erkenntnisse über das Leben am Limit, unvergessliche Bilder bis ins kleinste Detail an Land, über und unter Wasser und viele Anekdoten unserer erfahrenen Reiseführerin Maja auf der Yacht Angelito I. Nach 37 Jahren Galapagos ist sie eine ‚fitte’ Pionierin in allen Belangen. Sie und die ganze Angelito-Crew haben uns rund um die Uhr verwöhnt; es wird uns nun wieder schwerfallen, selber zu kochen, navigieren, organisieren, planen etc.
Anstrengend war unsere Reise aber trotzdem – auf eine ganz andere Weise. Diese vielen Eindrücke der diversen Inseln, wie Santa Cruz, Isla Baltra, Isla Fernandina, Isla Isabela, Isla Floreana und die Insel Daphne Mayor, wobei jede wieder ihre ganz eigenen Lebensbedingungen und somit ihre eigenen, endemischen Lebewesen hervorbringt, haben uns tief beeindruckt und unseren Respekt gegenüber der Natur noch mehr vertiefen lassen. Auch an deren Unterwasserküsten herrschen ihre eigenen Welten. Das alles müssen wir zuerst verarbeiten. Diese atemberaubende und ganz andere Welt lehrt uns in Form eines eindrücklichen Rückblicks in unsere Entstehungsgeschichte. Dieser Zeitsprung in die Vergangenheit ist sicherlich für alle Naturliebhaber ein Highlight und zeigt uns, die Welt wurde nicht in 7 Tagen erschaffen. Schön, dass wir das heute öffentlich schreiben dürfen. Der neugierige Charles Darwin hatte nämlich anfangs des 19. Jahrhundert eine starke Gegnerin in der englisch-viktorianischen Kirche. Erst Jahre später veröffentlichte er seine Thesen, die er durch englische Naturwissenschafter bestätigen liess. Bleibt zu hoffen, dass es so bleibt, wie seit Millionen von Jahren: Survival of the fittest.
An dieser Stelle noch einmal ein riesengrosses Dankeschön an unsere Schweizer Guidin Maja und der ganzen Crew der Angelito I. Ihr alle wart einfach fantastisch. Unsere absolute Empfehlung an alle Galapagosfreunde und die, diejenigen, die es noch werden möchten: Yacht Angelito’s Luxuries